Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer: Ein Segen mit Schattenseiten?
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schulalltag ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Immer mehr Jugendliche greifen auf Tools wie ChatGPT zurück, um Hausaufgaben zu erledigen oder komplexe Themen zu verstehen. Die Oxford-Studie, die im August 2025 veröffentlicht wurde, zeigt: Rund 80 Prozent der befragten Schüler:innen im Alter von 13 bis 18 Jahren nutzen KI regelmäßig für schulische Aufgaben. Die Vorteile liegen auf der Hand: KI kann komplizierte Sachverhalte verständlich erklären, ist rund um die Uhr verfügbar und verliert nie die Geduld – ein klarer Pluspunkt gegenüber Eltern oder Lehrkräften. Doch die Studie offenbart auch kritische Stimmen. Viele Jugendliche befürchten, dass KI das Lernen zu sehr vereinfacht und die eigene Kreativität sowie das kritische Denken auf der Strecke bleiben. Ein Viertel der Befragten gab an, dass sie sich durch die Nutzung von KI beim Lernen eingeschränkt fühlen. Besonders alarmierend: Einige Schüler:innen berichten sogar von einer wachsenden Abhängigkeit von KI-Tools.
