In den letzten Tagen sorgte ein gravierendes Datenleck bei Discord für Aufsehen: Über 70.000 Ausweisfotos von Nutzerinnen und Nutzern sind im Netz aufgetaucht. Die Plattform, die vor allem für ihre Community- und Gaming-Features bekannt ist, steht nun im Zentrum einer Datenschutzdebatte. Das Leck betrifft vor allem die Verifizierung von Identitäten, die Discord in bestimmten Fällen verlangt – etwa zur Altersüberprüfung oder zur Wiederherstellung gesperrter Konten. Die betroffenen Ausweisdokumente umfassen Personalausweise, Reisepässe und Führerscheine aus verschiedenen Ländern. Besonders brisant: Die Daten wurden nicht nur entwendet, sondern auch öffentlich zugänglich gemacht, was das Risiko für Identitätsdiebstahl und Betrug massiv erhöht. Für viele Nutzer stellt sich nun die Frage, wie sicher ihre persönlichen Daten auf Plattformen wie Discord wirklich sind und welche Maßnahmen sie selbst ergreifen können, um sich zu schützen.
