Der Begriff „digitale Souveränität“ rückt immer stärker in den Fokus von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – ganz besonders für Unternehmen in Deutschland. Digitale Souveränität bedeutet, die Kontrolle über die eigenen Daten, digitalen Prozesse und die verwendeten Technologien zu behalten. Es geht darum, unabhängig agieren zu können und nicht in kritische Abhängigkeiten – etwa zu großen, oft außereuropäischen Cloud- oder Softwareanbietern – zu geraten. Gerade im digitalen Zeitalter ist die digitale Selbstbestimmung eine der entscheidenden Voraussetzungen für Innovationskraft, Datenschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der rasanten technischen Entwicklung und geopolitischer Herausforderungen wird darüber hinaus deutlich: Digitale Souveränität ist nicht nur ein IT-Thema, sondern eine zentrale Komponente unternehmerischer Resilienz und Zukunftssicherung. Unternehmen, Behörden und Institutionen in Deutschland stehen somit vor der Herausforderung, Lösungen zu finden, die offene Standards und Transparenz gewährleisten, und die rechtlichen sowie technischen Anforderungen unserer Gesellschaft respektieren und stärken.
